Das gespiegelte Doppelgründerzeithaus, das für seine Lage nahe dem Wiener Brunnenmarkt sehr aufwändig und großzügig gestaltet ist, wurde im gewerblich genutzten Bereich – Keller und Erdgeschoß – häufig umfassend verändert. Ab dem ersten Stock zu Wohnzwecken genutzt, war es im Wesentlichen im Originalzustand. Um in Parterre und Keller einen Supermarkt mit einer Fläche von mindestens 600 m2 zu schaffen, wurde das Haus in diesem Bereich bis auf die tragenden Mauern rückgebaut und über den drei Obergeschoßen um zwei Dachgeschoße aufgestockt. Das rechte Stiegenhaus wurde so gedreht, dass beide Stiegenhäuser zu einem Eingang mit zwei Aufzügen zusammengefasst werden konnten. Ein Teil Gewerbefläche wurde im Parterre ins Hofgebäude integriert. Vom ersten Stock bzw. vom Zwischengeschoß aus sind zwei Lofts über das neue begehbare Dach erreichbar, darüber werden Zubauten über die Wohnungen in den Seitenflügeln des Hauses erschlossen. Im Dachgeschoß gibt es neun weitere Wohnungen, großteils Maisonetten.