Die Liegenschaft besteht aus zwei nebeneinander liegenden Gebäuden mit jeweils drei Gebäudetrakten in der Tiefe des Grundstücks. Bei einem umfassenden Um- und Zubau in den 1990ern wurden durch eine dekonstruktivistische Maßnahme eine schräg liegende Erschließungsachse, ein ovales Stiegenhaus und ein Foyer implementiert. Aus diesem Eingriff resultierten drei Stiegenhäuser, die unterschiedliche Ebenen und Typologien in jedem Geschoß generierten. Das neue Konzept sah vor, das ovale Stiegenhaus aufzulassen, durch das Einziehen von neuen Geschoßdecken weitere nutzbare Flächen zu schaffen und das bisher vorwiegend als Bürohaus verwendete Gebäude zu einem Wohnhaus umzugestalten.
Die Individualität und Einzigartigkeit des Gebäudes, in dem kein Geschoß dem anderen gleicht, findet sich auch in den Wohnungen wieder. Es wurden großzügige Penthäuser wie etwa die Wohnung W, Loftwohnungen mit historischen Stahlbetonrippendecken, aber auch ovale und farbenfrohe, den Wünschen der Bewohner entsprechende, maßgeschneiderte Lösungen verwirklicht. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Nicht-Einsehbarkeit von Freiflächen und der Belichtung der Wohnungen auf diesem dicht bebauten Grundstück.