Der Hoftrakt eines zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten Hauses mit Wohn- und Gewerbenutzung war ursprünglich eine Schuhfabrik mit vier Meter hohen Räumen und Stahlbetonrippendecken. Zuletzt beherbergte der Bestand kleine Wohnungen mit aufgrund der Gebäudetiefe problematischer Belichtungssituation. Im Zuge des Umbaus wurde er entkernt und großzügige, loftartige Luxuswohnungen mit 60 bis 130 m2 und Außenflächen wurden eingebaut. Die Wohnungen wurden als Rohbau verkauft, so dass sie von den Käufer:innen nach deren jeweiligen Vorstellungen, teilweise mit Unterstützung des Bauträgers, ausgebaut werden konnten. Die Herausforderungen waren hier vorwiegend logistischer Natur, da die zukünftigen Bewohner:innen ihre Wohnungen nicht gleichzeitig kauften bzw. ausbauten, weshalb sich Bauphase und Einzugstermine überschnitten.